Daten der Radtour
Länge: 73.42 km
Höhenmeter: 1180 hm
Ort: Sachsenheim
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Ortsausgang Hohenhaslach Richtung Ochsenbach
Ausgangspunkt GPS (Lat,Lon): 9.008047, 49.002728
Lage der Radtour
Verkehr: Die meiste Zeit über Feld- und Waldwege mit keinem Verkehr. Ein paar Orte sind zu durchqueren und es müssen ein paar hundert Meter ohne Radweg auf einer Bundesstraße gefahren werden.
Beschilderung: Keine. Die Tour wird anhand eines GPS Tracks gefahren.
Wegbeschaffenheit: Neben den obligaten Schotterwegen im Wald, fährt man sogar auf etlichen Feldwege geschottert und nicht asphaltiert. Keine Trails, keine fahrtechnischen Schwierigkeiten.
Höchster Punkt: 461 m ü. NN
Niedrigster Punkt: 162 m ü. NN
Geländeprofil: Welliges Profil. Die meisten Steigungen dürften 5% nicht überschreiten. Die wenigen etwas stärkeren Steigungen (Derdinger Horn und rauf zum Hamberger See) sind auf jeden Fall weniger wie einen Kilometer lang.
Höhenprofil

Die Radtour

Die Tour beginnt in Hohenhaslach am Wanderparkplatz. Ich fahre die Strecke gegen den Uhrzeigersinn.
An Hohenhaslach vorbei fahrend kurble ich zunächst den Weinberg hinauf, um in das Waldgebiet des Strombergs zu kommen. Bis zur Pfeifferhütte sind die ersten rund 150 Höhenmeter erklommen. Danach fahre ich über vielleicht 10 km leicht wellig auf dem Höhenzug des Strombergs entlang, bis die Kreisstraße von Häfnerhaslach nach Zaberfeld kreuzt.
Ins Zabergäu

Auf die Kreisstraße einschwenkend geht es hinab ins Tal. Allerdings muss man hier ein klein wenig aufpassen und darf sich nicht dem Rausch der Geschwindigkeit hingeben. Ungefähr auf halber Strecke nach Zaberfeld biegt die Route nämlich unvermittelt ab. Ich fahre zunächst über einen schottrigen Feldweg und folge etwas später einem von Spurrinen durchzogenen Weg, die aber durch das kniehohe Gras kaum zu erkennen sind. So komme ich nach Zaberfeld. Die Landschaft wechselt jetzt. Schön strukturierte Wiesentäler oder landwirtschaftlich stark genutzte Fläche mit weitem Rundumblicken prägen das Bild.
Welliges Auf und Ab zum Dettinger Horn

Die Runde führt durch verschiedene Orte. Schließlich komme ich an der namensgebenden Kneipe vorbei und rolle im welligen Terrain eine Handvoll weiterer Höhenmeter zusammen. Nach Oberderdingen geht es wieder Richtung Stromberg und damit bergauf. Mit mit ein paar flacheren Unterbrechungen erklimme ich die nächsten 150 Höhenmeter.

Am Aussichtspunkt Horn kann man eine kurze Pause einlegen, seinen Blick über die Landschaft schweifen lassen und ein bisschen Kraft sammeln, denn kurz darauf muss eine kleine Rampe hinauf zum Dettinger Horn erstrampelt werden. Für für einen kurzen Moment wird es deutlich steiler.

Bei Gündelbach erreiche ich eine schöne Wiesenlandschaft und muss bald darauf ein letztes Mal den Strombergzug hinauf fahren. Wieder sind rund 100 Hm zu überwinden, bis ich den Hamberger See erreicht habe. Zur Abwechslung ist dieser Anstieg ein klein wenig anstrengender als die bisherigen Hügelchen auf dieser Runde.
Vom Hamberger See geht es weiter Richtung Baiselberg, der höchsten Erhebung des Strombergs. Der Lohn für die vielen kleinen Steigungen erfolgt zum Schluss: En ordentlicher Downhill über das Krumme Steigle, wo es kurzeitig richtig steil bergab geht, so das die Bremsen ordentlich was zu tun bekommen.
Fazit
Die Runde kommt (angeblich) mit 1000 Höhenmetern daher, die sich irgendwo auf der Gesamtstrecke ansammeln. Die Geländemorphologie des Strombergs bedingt das nie längere Steigungen am Stück gefahren werden – 1000 Höhenmeter haben hier nicht die gleiche Qualität, als wenn man sie beispielsweise im Schwarzwald fährt. Fast immer sind die Steigungen moderat und übersteigen (gefühlt) die 5% eher selten.
Die beiden einzigen Stellen, wo es etwas steiler wird, sind für sich genommen keine Herausforderungen. Da man im Gesamten aber dennoch einige Höhenmeter sammelt, kann es am Ende dann doch etwas anstrengend werden.
Sieht man davon ab, dass man ein paar Kilometer Straße (darunter kurzzeitig einen Abschnitt auf einer Bundesstraße) fahren muss, ist es insgesamt eine recht schöne Runde, die tatsächlich einen „Gravelgenuss “ darstellt.
Würde ich die Strecke noch mal fahren?
Ja.
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