Daten der Radtour
Länge: 31.06 km
Höhenmeter: 445 hm
Ort: Sternenfels
Ausgangspunkt: Ich habe die Tour am Wanderparkplatz Straßenmüllerrain in Diefenbach in der Burrainstraße begonnen.
Ausgangspunkt GPS (Lat,Lon): 8.86072, 49.02204
Lage der Radtour
Verkehr: Fast ausschließlich Feld und Waldwege. Sehr geringer Autoverkehr von Ausflüglern zu waldnahen Parkplätzen.
Beschilderung: Keine. Die Tour wird anhand eines GPS Tracks gefahren.
Wegbeschaffenheit: Fast ausschließlich asphaltierte Feld und geschotterte Waldwege.
Höchster Punkt: 424 m ü. NN
Niedrigster Punkt: 184 m ü. NN
Geländeprofil: Wellig. Wenige richtige Anstiege. Diese nur gering steil und nicht sehr lang. Ausnahme: Fährt man die Runde, wie ich sie gefahren bin, dann ist am Schlossbergturm in Sternenfels für wenige hundert Meter eine heftige Rampe zu erklimmen, die Kraft in den Beinen verlangt.
Höhenprofil

Die Radtour
Ich starte die Radtour etwas abseits der „offiziellen“ Route in Diefenbach am Wanderparkplatz in der Burrainstraße. Da ich die Strecke im Uhrzeigersinn fahre, werde ich die Diefenbacher Mandelbaumallee erst am Ende der Runde erreichen.
Derdinger Horn

Schnell ist Diefenbach durchquert und flott geht es durch das zarte Grün des Frühjahrslaubwaldes. Für rund 2 km rolle ich mehr oder weniger konstant bergab bis zum Bernhardsweiher. Es folgt eine sehr schöne Etappe unterhalb des Derdinger Horns. Linkerhand habe ich einen weiten Blick in das Tal mit seinen Obstwiesen während zur meiner Rechten die Weinberge durch eine imposante Trockenmauer gestützt werden. Am Aussichtspunkt Horn kann man noch mal einen Blick in die Ferne werfen, bevor es etwas zügiger bergab Richtung Oberderdingen geht.

Kraichbach
Kurz nach Oberderdingen führt die Strecke durch einen talartigen Einschnitt. Hier fließt der für das Kraichgau namensgebende Kraichbach. Kurz darauf ist Kürnbach durchquert. Am Schlosswiesensee lohnt es sich eine kleine Pause einzulegen und den zahlreichen Anglern beim Angeln zuzuschauen. Gemütlich ist es hier.
Rampe am Schlossbergturm

Die nächste Etappe führt leicht ansteigend durch den Wald. Knapp 100 Höhenmeter sind zu überwinden bevor es durch Feld und Wiesen weitergeht. Kurz vor Sternenfels durchquert die Strecke noch einmal den Wald und erreicht den kleinen Ort. Hier muss man zum ersten Mal etwas kräftiger kurbeln. Steil bergauf geht es auf den Schlossberg hinauf. Zum Schlossbergturm kann man einen kleinen Abstecher machen und vielleicht gemütlich ein Päuschen einlegen, denn im Anschluss folgt eine gemeine Rampe, die zwar nicht lang doch dafür ordentlich steil ist, und den Fahrer kurzzeitig ins Beißen bringen kann. Aber der anstrengende Teil ist schnell vorbei und danach rolle ich nur noch gemütlich durch den Wald bis am Wilden Fritz – einem geologischem Fenster – wieder die Weinberge erreicht sind.
Diefenbacher Mandelbaumallee

Zwischen Wald und Reben führt jetzt der Weg entlang und irgendwann stehen am Wegrand eine ganze Reihe Bäumchen. Leider bin ich ein paar Tage zu spät unterwegs. Die Mandelblüte ist bereits vorbei. Und so verfehlt die Allee leider ihre Wirkung, denn die Bäumchen sind noch alle etwas schmächtig und damit mehr oder weniger unscheinbar.
Fazit
Gemütliche, kaum anstrengende Runde.
Wer schlecht über den Winter kommt, für den eignet sich die Tour zum einrollen sehr gut, insbesondere weil sie streckenweise landschaftlich zur Zeit der Obstblüte oder ein paar Tage früher zur Mandelblüte sehr schön ist.
Würde ich die Radtour noch mal machen?
Ja.
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