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Gravel Genuss Tour: Obsthalle Kirchheim
– Gravelbike –
Länge: 49.22 km, Höhenmeter: 438 hm
Region: Stromberg-Kraichgau, Heilbronner Land


Stand: 18.05.2024

Die rund 50 km lange Radtour führt über einen Höhenrücken des Strombergs vorbei am Michaelsberg in das Zabergäu hinab. Von dort fährt man weiter Richtung Neckar und kann die faszinierenden steilen Weinberglagen bewundern. Doch ist es auch eine Gravel Genuss Tour, wie das Marketing des Kraichgau-Stromberg Tourismusvereins vollmundig verspricht?

Karte: So verläuft die Gravel Genuss Tour Obsthalle Kirchheim.
Karte: So verläuft die Gravel Genuss Tour Obsthalle Kirchheim. © Marko Leson

Daten der Radtour

Länge: 49.22 km

Höhenmeter: 438 hm

Ort: Freudental

Ausgangspunkt: Parkplatz in Freudental an der Sportanlage Birkenwald.

Ausgangspunkt GPS (Lat,Lon): 9.051243, 49.005693

Lage der Radtour

Grundkarte: © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (2024.0), Datenquellen: https://sgx.geodatenzentrum.de/web_public/Datenquellen_TopPlus_Open_18.05.2024.pdf. Overlays: © www.wandern-und-radfahren.de

Verkehr: Mehrfach sind Orte zu durchqueren. In der Regel führt die Route dann durch Siedlungsgebiete mit wenig Verkehr.

Beschilderung: Keine. Die Tour wird anhand eines GPS Tracks gefahren.

Wegbeschaffenheit: Asphaltierte Wege haben gefühlt einen Anteil von 2/3 – ¾ an der gesamten Strecke. Der Rest sind geschotterte Forstwege.

Höchster Punkt: 439 m ü. NN

Niedrigster Punkt: 165 m ü. NN

Geländeprofil: Leicht wellig. Obwohl am Ende der Tour laut Digitalisierung eine recht hohe Menge an Höhenmetern zusammenkommt, fragt man sich unterwegs (im Uhrzeigersinn gefahren) ,wo die so sind. Es gibt nur sehr wenige etwas steilere, dann aber auch nur kurze Abschnitte. Rampen fehlen.

Höhenprofil

Höhenprofil

Die Radtour

Ich beginne die Radtour in Freudental.

Zunächst geht es gemütlich in die Weinberge mit schönen Panoramablicken Richtung Enz und Strohgäu. Bald darauf schwenkt die Runde in den Wald ein und das gemütliche hochkurbeln geht weiter, bis es annähernd in eine ebene Strecke übergeht.

Durch den Wald ins Zabergäu

Wolfstein
Der Wolfstein - ein Denkmal für den letzten erlegten Wolf in Württemberg: das wird sicherlich bald veraltet sein. © Marko Leson

Waldweg
Fahrt über einen Stromberg Höhenzug © Marko Leson

Nach rund 10 km führt die Strecke in einer schnellen Schussfahrt aus dem Wald hinaus. Rechts liegt der Freizeitpark Tripsdrill während sich vor mir der Michaelsberg erhebt. Es geht wieder eine Handvoll Höhenmeter hinauf. Linker Hand erstreckt sich as Zabergäu. Ein weiter Blick über das Land tut sich auf. Wer den Abstecher rauf auf den Michaelsberg nicht scheut und noch ein paar zusätzliche Höhenmeter kurbelt, kann einen noch besseren Rundumblick genießen.

Durchs Zabergäu

Blick ins Zabergäu
Blick ins Zabergäu © Marko Leson

Rasant geht es in das Zabertal hinab. Im Tal angekommen biegt die Tour nach Osten ab zum Neckar. Bis ich die sehr schöne Etappe entlang des Neckars nördlich von Kirchheim erreiche, ist phasenweise etwas landschaftliche Tristesse angesagt. Am Neckar kann man die die mit Trockenmauern gesicherten steilen Weinlagen bewundern.

Weg entlang des Steinbachs
Nach einem langandauernden Regentag ist der Weg entlang des Steinbachs stark aufgeweicht. © Marko Leson

Nachdem Walheim durchquert ist, fahre ich durch das sehr schöne Steinbachtal. Nach dem vorpfingstlichen Dauerregentag mit über 50 l /m² anno 2024 rauscht es hier gewaltig. Wildwasserartig stürzen die Wassermassen über die vielen eingebauten Stufen hinab.

Nach Freudental

Waldweg
Waldweg © Marko Leson

Vom Steinbachtal bis nach Freudental sind noch mal rund 100 hm zu überwinden. Dabei wird es hinter Erligheim für ein kurzes Stück etwas steiler. Der Rest ist gemütliches kurbeln.

Fazit

Die Tour hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Die Runde ist eher eine „Radtour“ als eine Graveltour. Von daher kann man auf jeden Fall sagen: ein Gravelgenuss ist sie nicht. Dafür ist der „Gravel“ Anteil zu gering. Auch werden für meinen Geschmack zu viele Orte durchquert.

Unter sportlichen Gesichtspunkten ist es eher eine Einsteigerunde oder eine, die man am Anfang der Saison gut zum einrollen fahren kann. Die Höhenmeter verstecken sich irgendwie meist unmerklich auf der Runde, dass sie aber da sind, merkt man an am Ende der Strecke an seiner gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeit.

Die landschaftlichen Reize sind wohl eher Geschmacksache. Die teilweise flächigen Wein– und Obstplantagen lassen zumindest bei mir das Herz nicht höher schlagen. Andererseits gibt es auch ein paar unbestreitbare Höhepunkte.

Würde ich die Wanderung noch mal machen?

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